Schnüggel des Waldes

Eichhörnchen sind so putzig, sie lassen jedes Herz höherschlagen. Dabei haben sie es faustdick hinter den Ohren. Sie können schauspielern – und führen damit andere an der Nase herum.

Eichhörnchen brauchen Wintervorräte, soviel ist klar. Deshalb sind sie den ganzen Herbst damit beschäftigt, Eicheln und andere Leckereien im Boden und in den Bäumen zu verstecken.

Angst vor Diebstahl

Eichhörnchen teilen nicht gerne. Oder zumindest finden sie es nicht lustig, wenn sie die ganze Arbeit machen und sich sorgfältig auf den Winter vorbereiten – und am Ende andere Tiere einfach so mitfressen.

Spionagefall Eichelhäher

Besonders die grossen Vögel wie Eichelhäher brauchen im Winter viel Futter. Aber sie sind zu faul, um selber genug Essbares einzubunkern. Sie spionieren lieber den Eichhörnchen nach und merken sich ihre Verstecke.

Das Schauspiel kann beginnen

Aber die Eichhörnchen haben einen Trick: Manchmal tun sie nur so als ob! Sie bluffen. Wie beim Poker. Dann meinen die Spione, es sei eine Nuss vergraben worden. Und finden später – nichts.

Den Bäumen gefällt’s

Weil Eichhörnchen so fleissig sind, passiert es dann aber doch, dass sie sich selber nicht mehr an alle Verstecke erinnern können. Denn ein einziges Eichhörnchen vergräbt ja immerhin bis zu 10’000 Nüsse pro Saison! Und davon klauen sie übrigens einen recht grossen Teil aus anderen Verstecken. Jedenfalls bleibt da immer die eine oder andere Nuss liegen. Wenn dann der Frühling kommt, beginnen diese zu keimen. Und wer weiss, mit etwas Glück wächst ein neues Bäumchen: eine kleine Eiche?

Wer ganz genau Bescheid wissen will, findet hier Fachinformationen.

Eurasisches Eichhörnchen: Akrobat des Waldes


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